FettMatschig 2015

Von 23. Januar 20152015, Aktionen

Während sich überall auf der Welt die Menschen von der Silvesternacht erholten, kamen 17 Pfadfinder aus dem DPSG- Stamm Oberpleis auf die Idee, das neue Jahr einmal auf eine andere Weise zu beginnen. Das alljährliche Winterlager zog sie am Neujahrsnachmittag, welcher für einige wohl wie der Neujahrsmorgen erschien, ins Brexbachtal bei Sayn in der Nähe von Koblenz. Da einige der Teilnehmer schon einen Tag zuvor aufbrachen, um den Jahreswechsel an der Brex zu verbringen, standen die Zelte schon zur Ankunft der letzten Ankömmlinge. Aufgrund der widrigen Platzverhältnisse fasste man den Entschluss, nicht wie gewohnt in einem Zelt, sondern in einer umgebauten Schutzhütte die Nächte zu verbringen. Zwar hatte man nicht so viel Platz, aber man konnte wenigstens auf festem Untergrund schlafen, da man auf dem übrigen Platz mindestens bis zu den Knöcheln im Schlamm versank. Die Entscheidung nicht in einem Zelt zu schlafen, sollte sich am letzten Abend noch als besonders klug erweisen.

Die Tage wurden damit verbracht, sich mit dem richtigen Umgang mit Werkzeugen bei der Holzverarbeitung zu beschäftigen und Feuerholz zu machen. Außerdem wurde ein Bannermast gebaut und wir beschäftigten uns im Zuge der DPSG- Jahresaktion „Gast>>Freundschaft: Für Menschen auf der Flucht“ mit der Flüchtlingsdebatte und der aufkommenden PEGIDA- Bewegung. Nachdem wir abends immer tolle Speisen essen konnten, wie zum Beispiel Spareribs, verbrachten wir die Abende gemütlich bei musikalischer Begleitung am Lagerfeuer. Am letzten Abend machte uns allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wie aus dem Nichts begann es sehr stark zu schneien, sodass schließlich das Zelt, in dem wir unser Gepäck lagerten, den aufliegenden Schneemassen nicht mehr standhalten konnte und umfiel. Dann zeigten die Pfadfinder wozu sie wirklich fähig sind und räumten im dichten Schneegestöber in kurzer Zeit das Zelt ein und legten es zum Trocknen im Waschhaus aus. Als man gerade wieder ans Feuer zurückkehren wollte, krachte sogar noch ein Baum unweit des Zeltplatzes den Hang hinunter. Doch danach beruhigte sich die Lage wieder und man konnte den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Da man am nächsten Morgen nun ein Zelt weniger abbauen musste, konnte man auch fast pünktlich vom Zeltplatz aufbrechen. Nachdem im Pfarrheim alle Materialien verstaut waren, konnten alle müde, aber um eine tolle Erfahrung reicher nach Hause fahren. Es war wie immer ein sehr gelungenes Lager.

von Chris

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