Schon früh in diesem Jahr entschieden sich die Pfadfinder, Rover und Leiter ein Winterlager zu gestalten und schließlich auch gemeinsam zu genießen.
Auch wenn sonst der Mitgestaltungswunsch der jungen Pfadis nicht ignoriert wird, wurde dieses Mal besonders darauf geachtet, dass die Pfadis selbst mit den Älteren das Lager planen konnten. Töricht und unmotiviert wie der halbstarke Pfadfinder ist, erschienen nur circa ungefähr rund weniger als die Hälfte der Pfadis zum Planungstreff. Allerdings konnte auch diese Pfadfinderminderheit die Interessen aller gut vertreten und die Förderung der Pfadilagermitbestimmung ist geglückt.
Nach ein paar Tagen ging es dann auch schon los und wir schleppten unsere Koffer durch das nicht ganz so malerisch verschneite Brexbachtal. Leicht war es nicht, die Pfadis zu motivieren, die Zelte aufzubauen. Letztendlich hat es dann aber doch funktioniert. Endlich war es soweit und die von den Leitern sorgfältig ausgearbeitete Geschichte zum Lager wurde uns präsentiert. Bei der Geschichte, so merkte man schnell, handelte es sich um eine nur leicht veränderte Version von „Narnia“. Tor und Tür zur neuen Dimension war ein alter IKEA Pappkarton und als wir dort ankamen, verspürten wir den Drang uns gegenseitig umzubringen. Ursache für diese Morde war ein Fluch, der auf unsere Gemeinschaft gesprochen wurde als wir Narnia betraten. Natürlich haben wir uns nicht wirklich umgebracht, sondern haben nur ein Spiel gespielt bei dem die Zielperson jedens per Zettelzug bestimmt wurde und jene durch das Annehmen eines Gegenstandes verstarb. Tote gab es zum Beispiel viele, als Tom K. Töpfe zum Abtrocknen überreichte. Eigentlich sind Mona und Franzi nette Mädchen, doch in diesem Spiel wurden sie zu Killerbestien. Richtig spaßig wurde das Lager durch von den Pfadis selbst organisierte Aktionen wie eine Limeswanderung oder Capture the Flag. Unter den vielen Lagerteilnehmern fanden sich auch zwei Geburtstagskinder, weswegen wir eine Feier am Lagerfeuer veranstalteten.
Niemand ist im Matsch auf die Nase geflogen und das Essen war fantastisch, weswegen es nichts zu Meckern gab. Nur Tom schaffte es durch nächtliches Herausrutschen aus dem Schlafzelt vereinzelte Quengeleien zu justifizieren. Schließlich bestätigte auch die Reflexion, dass es ein gelungenes Lager war.
Ende
von Jasper
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