Am Donnerstag, dem 06.08., haben wir uns im Rahmen der Wander-IG zur Schwalbenwand aufgemacht. Uns war klar, dass es nicht einfach wird und haben uns zunächst mit dem Büsschen ein Stück fahren lassen. Der erste Anstieg ging relativ zügig und ohne Probleme. Wir sind durch Felder, Wälder, Kuhwiesen und Sumpfgebiete gewandert. Wir trafen Wildpferde und Kühe. Nach einiger Zeit wurden unsere Pausen immer häufiger – die Sonne ließ uns extrem schwitzen und wir waren durch den anstrengenden Weg (leicht!) außer Puste. Als wir ein Gipfelkreuz sahen, bekamen wir neue Motivation und wollten unser Ziel unbedingt erreichen. Aber wir verloren den Überblick über die Trampelpfade, die durch das Sumpfgebiet führten. Nun sahen wir ein weiteres Gipfelkreuz und es stellte sich heraus: das ist die eigentliche Schwalbenwand. Aber für die hatten wir dann doch zu wenig Motivation und Zeit. Also gingen wir querfeldein durch den Sumpf zu dem näher gelegenen Gipfel. Dort angekommen machten wir eine ausgiebige Pause mit Kuchen, Keksen und Schokolade. Wir schossen natürlich ein Gruppenfoto. Von hier hatten wir eine schöne Aussicht auf die Schwalbenwand und in das Tal, wo wir auch unser Haus sehen konnten. Stefan wollte schließlich doch noch die Schwalbenwand auf 2050m Höhe erreichen und ging allein los. Als er wieder zurück war, traten wir etwas verspätet den Rückweg an. Wieder vorbei an den uns bekannten Kühen und Pferden. Hier wurde uns nochmal bewusst, wie herausfordernd und schwierig der Weg war – wir waren stolz auf uns. Im Tal angekommen ließen wir uns wieder abholen und gingen früh ins Bett.
Börnie Höller