Kannst du es verhindern? – Das war das Motto des diesjährigen Diözesan-Jungpfadfinder-Lagers im Landschaftspark Nord in Duisburg. Dort hatten unsere 13 Juffis und 7 Leiter zusammen mit mehreren hundert anderen Juffis der Diözese Köln die Aufgabe, die Welt vor dem gefährlichen Professor Erebos zu retten. Dieser hatte nämlich NEMESIS, eine Bombe, gebaut und wollte damit die komplette Welt zerstören.
Das Abenteuer begann am Freitag, den 25. Juni direkt bei der Ankunft der Juffis. Um auf den Zeltplatz zu gelangen mussten sie ein komplettes Sicherheitsprogramm mit Ausweißkontrolle, Taschenkontrolle und „Körperscanner“, in Form einer durch Zeltplanen verdunkelten Rollrutsche durchlaufen. Dann kamen sie zu „J“, der Geheimdienstchefin, die sie in das Unternehmen einwies.
Nachdem die Zelte aufgebaut und die Mägen gefüllt waren, machten sich die Juffis zu einer ersten Erkundungstour in den Landschaftspark auf, wo im Anschluss auch ein Gottesdienst gehalten wurde.
Am nächsten Tag war es an den Juffis, verschiedene Aufgaben und Rätsel zu lösen, um verschiedene Teile von NEMESIS sicher stellen zu können. Dazu liefen sie mit GPS-Geräten ausgestattet in Kleingruppen über den gesamten Platz und zeigten, wie gut sie als Team agieren konnten.
Am Abend trafen alle Kleingruppen in der „Arena“ zusammen, um NEMESIS endlich zu zerstören und somit die Welt zu retten. Eine Auswahl an Geheimagenten baute die verschiedenen Einzelteile erfolgreich zusammen. Daraufhin sorgte „Mr. Dynamite“, ein extra dafür bestellter Pyrotechniker, für alle nötigen „Sicherheitsvorkehrungen“, um die Sprengung von NEMESIS durchzuführen. Alle waren gespannt, was passieren würde, wenn der Selbstzerstörungsprozess gestartet wird. Als das Feuerwerk dann los ging, waren alle begeistert und schauten staunend in den Himmel. Belohnt wurden die Juffis mit einer anschließenden Party, wo alle fleißig tanzten. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz und der Abend wurde mit einem Grillfest auf dem Zeltplatz abgerundet.
Später wurde dann noch am Lagerfeuer gesungen, bis auch der letzte Juffi müde und zufrieden in den Schlafsack krabbelte.
Am Sonntag halfen die Juffis den Profi-Agenten dann noch, aus dem bösen Professor Erebos einen guten Menschen zu machen. Dies geschah, indem sie seine Angestellten jagten, um ihnen Zutaten für ein Gutmensch-Serum abzunehmen. Nach erfolgreicher Arbeit reflektierten die Juffis ihr Wochenende, bevor sie sie sich wieder auf den Weg nach Hause machten, wo sie jetzt auf den nächsten Hilferuf von „J“ warten.
Anne R.