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Leiterwochenende 2016

Leiterwochenende 2016 (08.04.-10.04.2016)

5. April, 11:41h.
Mein Handy macht auf sich aufmerksam und ich finde eine Nachricht von Lara:

„Hallo Tobias,
Auf dem Leiterwochenende wird jeder Leiter eine bestimmte Aufgabe übernehmen (die Aufgaben haben wir gelost): Du bist unser HAUSMEISTER!
Deine Aufgabe ist es, Haus und Hof in Ordnung zu halten und alle Schäden frühzeitig zu erkennen! Bitte bring ein zu deiner Aufgabe passendes Accessoire mit! Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Liebste Grüße,
Lara und Chris.“ (An dieser Stelle eine kleine Randbemerkung an alle Leiter, die es mir nicht geglaubt haben: Weder das Aufpassen auf den Schlüssel noch all die anderen Dienste, die ihr mir aufdrücken wolltet, stehen in der Aufgabenbeschreibung!)

„Na toll“, denke ich, „was haben die beiden sich jetzt schon wieder einfallen lassen? Irgendwas Beklopptes musste ja kommen. Und als ob sie das gelost hätten – Hausmeister? Ich? Wenn da wirklich etwas kaputt geht, wird es wohl so bleiben müssen.“
Drei Tage später startete dann auch das Leiterwochenende, eines der jährlichen absoluten Highlights unter all den DPSG-Terminen. Für einen gemütlichen Start trafen wir uns am Freitagvormittag zu einem ausgiebigen Brunch im Pfarrheim („Welche Aufgabe hast Du?“ „Ich bin…“ „Hahahaha“ dominierte das Tischgespräch) und wir machten uns mittags auf den Weg nach Westernohe ins Trupphaus. Auf die Unterkunft freuten wir uns schon alle, hatten wir doch schon letztes Jahr hier unser Leiterwochenende verbracht und eine Menge Spaß gehabt.

Bevor ich auch nur mein Bett beziehen konnte, hallte „HAUUUUUUSMEISTEEEEEER“ durch das Haus – es würde ein langes Wochenende werden. Andere Leiter mussten ihren Aufgaben ebenfalls von der ersten Minute an nachgehen: Sebastian bestach mit unfassbarem Geschick und unnachahmlicher Kreativität als Dekorateur, Anna hatte ihre gesamte Privatausrüstung als DJane mitgebracht, Maria als Nachrichtensprecherin informierte uns stündlich über das aktuelle Weltgeschehen (und zwar so penetrant, dass man sie zwingen musste ihre Berichterstattung auf einmal täglich zu reduzieren) und Marlena und Chris standen 24/7 an der Garderobe um unsere Jacken und Taschen entgegenzunehmen oder zurückzugeben.

Gemeinsam bereiteten wir das Abendessen vor, bis auch die letzten Ankömmlinge des Tages da waren. Wir stärkten uns ausgiebig für das nachfolgende Programm und verbrachten nach einer Arbeitsphase den Rest des Abends bei einem Gläschen Mineralwasser und spielten und quatschten in geselliger Runde bis in den nächsten Morgen.

Samstag und Sonntag standen im Zeichen der Leiterrundenarbeit – in Groß- und Kleingruppen berieten wir über Fragen wie „Was können wir an der Leiterrunde verbessern?“, „Gibt es Wege, die Aufgabenverteilung innerhalb der Leiterrunde zu optimieren?“ und „Was können wir tun, dass Marlena nicht immer die Organisation von Altenbesuchen und Friedenslicht an sich reißt, sodass auch andere Leiter dies einmal vorbereiten können?“. Zudem nutzten wir das Wetter, um uns den ersten Sonnenbrand des Jahres zuzuziehen. Samstagabend legten wir dann in besinnlicher Runde unser Leiterversprechen ab – ein Programmpunkt, der seit einigen Jahren zum Leiterwochenende dazugehört und mittlerweile Tradition geworden ist.

Bevor wir Sonntagnachmittag dann wieder nach Oberpleis zurückfuhren, setzten wir uns – ausgeschlafen und putzmunter – zur jährlichen Leiterwahl zusammen: Wir freuen uns schon darauf, demnächst unsere Neuzugänge begrüßen zu dürfen!

Vor der Abfahrt erheiterte uns ein Spiel, das die Worte „Whiskymixer“, „Wachsmaske“ und „Messwechsel“ sowie das Verbot zu lachen beinhaltete (Um einen Eindruck zu bekommen, sage alle drei Worte mehrmals laut vor dich hin).

Zurück am Pfarrheim räumten wir in gewohnter Leiter-Manier alle Autos aus, alles Material ein und stritten uns regelrecht darüber, wer die benutzten Geschirrtücher mit nach Hause nehmen durfte (Sieger: Luisa).

Einer der Höhepunkte des Wochenendes waren Besichtigung und Führung auf Schloss Braunfels. Nachdem unsere Museumsführerin grandiose Gruppenbilder von uns geschossen hatte, führte sie uns durch das teilweise noch bewohnte Schloss, zeigte und erklärte uns jedes Bild in jedem Raum und beantwortete uns nach der Führung alle Fragen, die uns auf den Zungen lagen.

Das Leiterwochenende war – wie jedes Jahr – eine perfekte Mischung aus Spaß/Entspannung und produktiver Arbeit. Wir haben alle sicherlich viel mitgenommen und die Zeit auch gut genutzt um uns als Leiterrunde ein wenig vom letzten DPSG-Jahr zu erholen und gleichzeitig Motivation für die kommenden Aktionen zu tanken. Vielen Dank an dieser Stelle an Marlena und Max für die logistische und an Lara und Chris für die inhaltliche Leitung und Vorbereitung! – Ich freue mich schon auf das nächste!

Tobias Flink

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