9.1.2009: 11 mutige Pfadfinder und Leiter aus Oberpleis machen sich auf den Weg zum Winterlager „Fett Frostig“. Dieses Jahr findet es, unter dem Motto „Das Leben ist kein Ponyhof“, neben einem Reiterhof auf einem früheren Bundeswehr Gelände im Bergischen Land statt. Die ca. 220 Pfadfinder aus dem Köln-Bonner Raum, wurden vorher in 4 Subcamps verteilt, die Namen berühmter Pferde tragen.
Nach einer Anfahrt mit Hindernissen hieß es natürlich erst einmal Zelte aufbauen. Doch selbst für die geübten Pfadfinder ist dies bei Dauerfrost eine Extremsituation. Als das Zelt dann endlich steht und ihre Schlafplätze, aus mindestens zwei Schlafsäcken und zwei Iso-matten bestehend, eingerichtet sind, gibt es endlich etwas zu essen. Danach sitzen die Oberpleiser noch etwas am wärmenden Feuer, mit den anderen Stämmen aus ihrem Subcamp. Doch bald kümmern sie sich lieber um das Feuer in ihrem eigenen Zelt, denn bei -15°C in der Nacht wärmen sogar die Schlafsäcke nicht genug.
8 Uhr am nächsten Morgen: Die eher unausgeschlafenen Mädchen und Jungen werden von ihrer Subcampleitung mit der Gitarre geweckt. Kurz waschen und zur Morgenrunde im Subcamp. Dann sind alle froh, als es Frühstück und warmen Kakao gibt. Dann nach einer kurzen Pause werden Workshops angeboten, wie z .B. Feuerspucken, Spiel und Spaß, Eisfiguren bauen, Singen am Lagerfeuer …
Danach gibt es Mittagessen und am Nachmittag wird in den Subcamps überlegt, was zum geplanten „bunten Abend“ beigetragen werden soll. Das Subcamp „Jolly Jumper“, in das auch Oberpleis eingeteilt worden war, beschließt ein „Wilder Western-Quiz“ zu machen und bereitet dies vor.
Nach dem Abendessen gilt es in einem großen Nachtspiel der anderen Mannschaft ihre Flagge zu rauben. Dies geht bei Pfadfindern selbstverständlich friedlich zu. Natürlich ist Oberpleis in der Gewinnermannschaft.
Anschließend kommen alle im Gemeinschaftszelt zusammen und haben viel Spaß beim bunten Abend, mit Westernspiel, Mitmachtheater und und und…
Es gibt noch eine kleine Stärkung und nach diesem schönen, aber anstrengenden Tag, wird das Feuer in der Jurte der Oberpleiser abermals entzündet, diesmal aber mit besserem Holz.
Die zweite Nacht verläuft deshalb und wegen der etwas milderen Temperaturen ein wenig wärmer.
Am nächsten Morgen gibt es noch einen kurzen Gottesdienst von unserem Diözesanstufenkuraten Georg und danach geht es schon an den Abbau.
Schnell haben die Oberleiser ihr Zelt abgebaut. Dies geht leider nicht bei allen so gut, doch alle helfen mit. Nach der Abschlussrunde wird nur noch eingepackt, sich verabschiedet und heim gefahren.
Es war trotz der unglaublichen Kälte ein sehr schönes Lager – das Besondere war der feste Zusammenhalt zwischen den Pfadfindern.
Am Ende waren alle froh, als sie nach Hause ins Warme kamen.
Charly T.
Der WDR hat unter der Rubrik „Samstagabendreportage“ einen Beitrag zu dem Winterlager „Fett Frostig“, an dem auch 11 Oberpleiser Pfadfinder teilgenommen haben, gesendet. Dieser Beitrag kann auch online unter folgendem Link angeschaut werden: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/01/11/aktuelle-stunde-samstagabendreportage.xml
Außerdem gab es einen Beitrag bei der Lokalzeit: